Kenjutsu lässt sich wörtlich übersetzen als die Techniken des Säbels. Es ist ein direktes Erbe der Samurai, die auf dem Schlachtfeld kämpften.
Schlüsselpunkte zu Kenjutsu
- Kenjutsu ist dieKunst, mit dem Schwert umzugehen.
- Es soll das Wissen und Können der Samurai weitergeben.
- Es ist sehr kodifiziert mit einer feinen Partitur jeder Bewegung.
- Es wird in den traditionellen Koryu-Schulen gelehrt.
- Er ist ein integraler Bestandteil unserer Kultur.
Eine kurze Geschichte des Kenjutsu
Kampfkunstschulen, die Kenjutsu unterrichten, entstanden um das 12. Diese entwickelten sich jedoch besonders stark nach dem Sieg der Tokugawa-Dynastie in Japan, das daraufhin eine große Friedensperiode erlebte.
Die Samurai mussten einen Weg finden, ihr Wissen zu erhalten und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Die großen Samurai-Meister gründeten daher natürlich ihre Schulen, um alle mit der Kunst des Schwertkampfes verbundenen Techniken zu lehren.
Kenjutsu ist also eine Kunst der Weitergabe. In der Disziplin finden sich viele Werte, die mit der Weitergabe von Wissen verbunden sind. Beim Erlernen von Kenjutsu lernt der Schüler nicht nur, wie man mit dem Schwert umgeht, sondern auch, wie er das, was er weiß, effektiv weitergeben kann.
Kenjutsu wird in der Regel ohne Schutzkleidung praktiziert. Man führt das Training mit ungeschliffenen Schwertern wie Bokken durch. Für Experten in dieser Disziplin werden echte Schwerter wie Katanas Uchigatana oder auch Wakisashi verwendet.
Eine Disziplin der Nachkriegszeit
Japan erlebte daraufhin eine große Zeit des Friedens. Die Samurai mussten einen Weg finden, ihr Wissen zu erhalten und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Die großen Samurai-Meister gründeten daher natürlich ihre Schulen, um alle mit der Kunst des Schwertkampfes verbundenen Techniken zu lehren.
Kenjutsu ist also eine Kunst der Weitergabe. In der Disziplin finden sich viele Werte, die mit der Weitergabe von Wissen verbunden sind. Beim Erlernen von Kenjutsu lernt der Schüler nicht nur, wie man mit dem Schwert umgeht, sondern auch, wie er das, was er weiß, effektiv weitergeben kann.

Die vier Techniken des Kenjutsu
Kenjutsu ist eine stark kodifizierte Kunst, die die Handlungen der Samurai regelt. Die erlernten Techniken zielen auf eine lückenlose Effizienz im Kampf ab. Der Unterricht hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und ist in seiner Art, den Umgang mit dem Schwert zu lehren, sehr verfeinert worden.
Inzwischen ist er jedoch so genau geworden, dass er für die Komplexität, die er in die Praxis bringt, kritisiert wird. Diese Praxis ist oft umstritten, da sie in einem echten Kampf nur schwer durchführbar ist. Denn in der Tat ist der Unterschied zwischen Angriff und Gegenangriff bei einem echten Kampf zwischen zwei Samurai sehr fein.
Diese Kunst ermöglicht eine umfassende Ausbildung im Umgang mit dem Schwert. Meister auf diesem Gebiet sind für ihre Kompetenz und Geschicklichkeit im Umgang mit dem Schwert bekannt.
Kiri otoshi
Dieser Begriff bedeutet “schneiden” und “nach unten”. Kiri otoshi lehrt einen Gegenschlag, der von oben nach unten verläuft und die Klinge des Gegners ablenkt, während er ihn schneidet. Die Parade und der Gegenangriff erfolgen dann gleichzeitig.
Kiri Alter
Er bezeichnet eine Aufwärtsbewegung des Schwertes. Man benutzt den Rücken der Klinge, um einen Schlag des Gegners abzulenken. Die Bewegung erfolgt von unten nach oben und ermöglicht es dem Verteidiger, einen Angriff mit seiner Klinge vorzubereiten.
Kiri kaeshi
Dabei handelt es sich um eine Schwerttechnik, die es ermöglicht, einen Angriff zu erwidern und gleichzeitig die Energie des Angriffs zu sammeln. Man nutzt die Kraft des gegnerischen Kämpfers, um sie gegen ihn zu wenden.
Maki otoshi
Der Begriff bedeutet “aufrollen”. Hier geht es darum, das gegnerische Schwert zu Fall zu bringen, indem man es um sich selbst wickelt. Die Spitze des Schwertes muss dann in die Beine des Gegners fallen. Es handelt sich um eine Technik, mit der man gleichzeitig pariert und zurückschlägt.
Welche Bewegungen werden im Kenjutsu gelehrt?
Jede Bewegung mit dem Schwert wird durch Kenjutsu zerlegt, um dann in der Tiefe bearbeitet zu werden. Schwertkämpfern wird beigebracht, Bewegungen zu wiederholen, damit sie im Moment des Kampfes instinktiv sind. Je nachdem, in welchen Kenjutsu-Klub Sie gehen, werden Sie ein anderes Training erhalten.
Jede Bewegung muss lehren, muss ihrem Benutzer zur richtigen Zeit und nach dem richtigen Sinn der Person dienen.
- Shomen uchi : Dies ist ein vertikaler Schnitt, der von der Mitte des Gesichts nach unten verläuft. Der Schwertkämpfer hält sein Schwert mit beiden Händen, um einen kräftigen, nach unten gerichteten Schlag auszuführen.
- Tsuki : Hierbei handelt es sich um eine Durchbruchsbewegung, die geradlinig auf den Feind losgeht. Tsuki ist ein Stachelschlag, der darauf abzielt, den Gegner zu durchbohren.
- Yoko guruma : Dies ist ein horizontaler Schnitt, der von links nach rechts oder von rechts nach links verläuft. Es handelt sich also um einen horizontalen Schnitt, der sehr praktisch ist, um seinen Gegner zu erledigen. Sie wird unter anderem für Enthauptungen, Veranstaltungen usw. verwendet.
- Kesa giri : Es handelt sich um eine diagonale Bewegung, die von oben nach unten verläuft. Dies ist die am leichtesten zu erlernende Bewegung aller Kenjutsu-Schnitte.
- Gyaku kesa giri : Es handelt sich um eine diagonale Schnittbewegung, die von unten nach oben verläuft. Es ist etwas schwieriger zu realisieren als seine analoge Bewegung, das Kesa Giri.

Kenjutsu, eine vielfältige Kunst?
Um den richtigen Umgang mit dem Schwert zu erlernen, reicht es nicht aus, schöne Bewegungen ausführen zu können. Um ein herausragender Krieger zu werden, müssen Sie viele weitere Aspekte beherrschen, die mit der Praxis zusammenhängen:
1. Die Einstellung : Der Schwertkämpfer sollte eine lockere Haltung einnehmen. Dieser muss in der Lage sein, kraftvolle Schläge auszuführen und gleichzeitig Angriffen auszuweichen. Der Kopf ist gerade, die Arme sind entspannt, der Körper und die Schultern sind frei.
2. Die Haltung des Schwertes : Man muss das Schwert zwischen Daumen und Zeigefinger halten. Beim Schneiden müssen Sie die kleinen Finger zusammenpressen, um einen kraftvollen und vernichtenden Schlag auszuführen.
3. Gleichzeitigkeit : Es ist die Kunst, sich wie sein Gegner zu bewegen. Sie müssen in der Lage sein, Ihren Gegner und sein Verhalten zu imitieren.
4. Die Klinge ist die Verlängerung des Körpers : der ganze Körper muss den Schlag der Klinge aushalten. Das ist es, was einen guten Schwertkämpfer von einem anderen unterscheidet.
5. Die Entfernung : Sie wird nach drei Prinzipien definiert, dem to ma, dem ma und dem chika ma. Sie definieren, wann die Gegner zu weit voneinander entfernt sind, um sich zu berühren, wann sie sich gegenseitig angreifen können und wann sie zu nah beieinander sind, um eine Gefahr darzustellen.
6. Die Bedrohung : Es bezeichnet die Tatsache, dass Kenjutsu eine entscheidende Kunst ist. Man sollte nie defensiv sein, sondern bei jedem Angriff oder Gegenangriff die Absicht haben, zu töten.
7. Wachsamkeit : muss der Kämpfer die ganze Zeit in Alarmbereitschaft sein. Der Geist muss weitsichtig und ruhig sein.
8. Der Blick : Die Position des Samurai sollte weit sein und es ermöglichen, jeden Angriff des Gegners zu sehen.
9. Die Wache : Es gibt verschiedene Wachen, die auf bestimmte Situationen reagieren können.
10. Die Bewegungen : Der Samurai kann sich entweder mit kleinen Schritten, mit gejagten Schritten oder mit einem Wechsel des dominanten Beins fortbewegen.
11. Die Initiative : Man kann den Angriff entweder vorwärts, rückwärts oder auf der Stelle ausführen. Die Initiative geht auf jede Situation ein.
12. Der Link : Der Kenjutsu-Meister muss seinen Gegner durchschauen können, um ihn zu besiegen. Man muss in sich gehen und die Absichten des Gegners lesen.
Kenjutsu findet sich in dem berühmten Manga Naruto wieder

Naruto stellt Kenjutsu in den Vordergrund in vielen Szenen des Animes oder Mangas. Es sind danteske Schwertkämpfe zu sehen, die die im Kenjutsu gelehrten Kampftechniken gut veranschaulichen.
Sasuke ist das Aushängeschild, denn er ist es gewohnt, mit seinem Katana zu kämpfen. Mifune ist ein weiterer Protagonist, der die Kunst des Kenjutsu beherrscht. Auch wenn er eine fantasievolle Sicht auf die Praxis zeigt, offenbart er den Geist, den ein Meister dieses Fachs haben muss, um sich in dieser Disziplin auszuzeichnen.
FAQ
Kenjutsu ist die Kunst, mit dem Schwert umzugehen. Seine Aufgabe ist es, das uralte Wissen der Samurai-Krieger weiterzugeben. Er lehrt den Schwertkämpfer den effektiven und tödlichen Umgang mit seiner Waffe.
Bei seinen Kämpfen mit dem Katana verwendet Sasuke Kenjutsu. Es ist die Kunst des Umgangs mit dem Schwert, die von Samurai-Meistern gelehrt wird. Mit Kenjutsu kann man seinen Gegner mit einem Schlag oder einer Parade töten.