Nihonto: Merkmale und Erklärungen

nihonto banniere

Das Nihonto ist ein japanisches Schwert, das wegen seiner Ästhetik und seiner Geschichte bei Sammlern sehr beliebt ist. Diese Waffe wird seit über zehn Jahrhunderten geschmiedet und hat die Zeiten überdauert.

Dieses mythische Schwert wird heute als eigenständiges Kunstwerk betrachtet.

Wörtlich übersetzt bedeutet Nihonto “japanisches Schwert”. Es gibt verschiedene Arten. Das Katana, wie wir es heute kennen, wurde in der Tat im Laufe der Epochen stark verändert.

Die wichtigsten Punkte, die Sie sich über Nihonto merken sollten

  • Nihonto bedeutet japanisches Schwert
  • Es wird aus Gewohnheit oft mit alten japanischen Schwertern in Verbindung gebracht.
  • Der traditionelle Nihonto wird nur in Japan hergestellt.
  • Es gibt verschiedene Arten von Nihonto, abhängig von der jeweiligen Periode der Geschichte
  • Nihonto wird aufgrund seiner technischen Eigenschaften und seiner Ästhetik als Kunstwerk betrachtet.
  • Der Preis für ein Nihonto traditionell liegt bei mehreren tausend Euro

Wenn Sie sich für Katana interessieren, finden Sie hier eine Geschichte des Nihonto. Wir zeichnen seine Geschichte durch die verschiedenen Zeitalter und Perioden Japans nach.

Die Jôkoto: die allerersten Nithonto

Jôkoto sind die allerersten Waffen, die 300 Jahre v. Chr. in Japan auftauchten. Die ersten Klingen waren etwas grob, aber es entwickelte sich schnell eine gewisse Technik.

Die Schmiede verbesserten daraufhin die Katana-Klingen und versuchten, Schärfe und Festigkeit zu vereinen.

Die Yayoi-Zeit (-300 v. Chr. bis 300 n. Chr.)

In dieser Zeit tauchten auch die ersten Katana-Entwürfe auf. Die Herstellung von Katana hat sich schnell als Kunsthandwerk etabliert. Die Schmiede machen sich daran, mächtige und widerstandsfähige Waffen herzustellen, die im Kampf einiges aushalten würden.

Dieses Schwert fügte sich sehr schnell in die japanische Kultur ein und wurde zu einem Symbol der Macht. Da der Nihonto zu den drei kaiserlichen Ausrüstungsgegenständen gehörte, wurde er von der Bevölkerung verehrt.

Die Nara-Zeit (8. Jahrhundert)

Die Nara-Periode fand im 8. Jahrhundert statt. Dort entwickelte sich die Gründung von Kissaki. Diese Schwerter haben die Besonderheit, dass ihre Spitzen zweischneidig sind. In dieser Zeit verbessern die Schmiede ihre Schmiedetechnik stark.

In dieser Zeit entstanden übrigens auch Schwerter, die eine ähnliche Qualität wie die heutigen hatten!

jokoto

Die Heian-Zeit (8. bis 12. Jahrhundert)

In dieser Zeit werden die heute bekannten Katana entwickelt. Sie zeichnen sich durch ihre unverwechselbaren gebogenen Klingen aus. Sie werden daher Jôkoto genannt.

Man wird damit auch Klingen in verschiedenen Größen erstellen:

  • die Tachi
  • die Tsurugi
  • die warabite no tachi

Diese Tachis sind die nächstgelegene Form des modernen Katanas! Dies ist die Form, die im Laufe der Geschichte am längsten bestehen bleibt.

Kotô: bessere und schärfere Nihonto

Die Kotôs sind wahre Vorreiter in der Kunst der japanischen Schwertschmiedekunst. Mit ihnen lernen wir alle Techniken kennen, die den Schmieden in den kommenden Jahrhunderten dienen werden. Eine sehr wichtige Zeit also für die Geschichte Japans.

Ende der Heian-Zeit (12. Jahrhundert)

Kotô-Schwerter sind Tachis mit einer sehr ausgeprägten Krümmung an der Klinge. Die Schmiede haben nämlich festgestellt, dass der Schnitt dadurch besser wird. Die Kotô-Schwerter werden daher dafür bekannt sein, dass sie nicht zerbrechen und in der Schlacht widerstandsfähig sind.

Diese Krümmung ist das Ergebnis einer natürlichen Biegung beim Schmieden. Die Meister schufen zu dieser Zeit Klingen mit einer Schneide, die sehr nah am Klingenrücken lag. Diese bogen sich beim Schmieden von selbst.

Diese Art von Schwertern wird als Shinogi-zukuri bezeichnet. Die Kotô-Schwerter sind viel weiter entwickelt als ihre Vorgänger. Die Hamon sind von außergewöhnlicher Qualität, die Borsten der Klinge sind leistungsstark und ihr Griff ideal.

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Die Kamakura-Periode (12. bis 14. Jahrhundert)

Die Nakamura-Periode war für den Nihonto etwas weniger ruhmreich. Jahrhundert bis zum 14. Jahrhundert. In dieser Zeit tauchen viele Schmiede auf. Diese Vielzahl an Handwerkern wird dazu führen, dass sich viele verschiedene Techniken zur Herstellung von Schwertern entwickeln. Jeder Schmied wollte eine andere Technik als sein Nachbar einbringen, was auf Kosten der Qualität ging.

Die jüngsten Kriege gegen die Mongolen haben die Katana-Herstellungsmuster dieser Zeit stark verändert. Es wurden längere und größere Schwerter geschmiedet, die die Aggressivität der Macht in dieser Zeit symbolisierten.

Die Nodachi: imposante Nihonto Hände dennoch technisch

Nodachis sind die Erben der Schwerter, die aus der Kamakura-Periode stammen. Sie sind in der Tat sehr imposant, profitieren aber gleichzeitig von einer viel ausgefeilteren Technik.

Die Nanboku-chô-Ära (Ende des 14. Jahrhunderts)

Diese Ära spielt am Ende des 14. Die Nodachis tauchen auf und fallen durch ihre immense Größe auf. Wir nehmen die Schwerter aus der Kamakura-Periode wieder auf und vergrößern sie noch mehr!

Doch dieses Mal wird das Schwert als echtes Kunstwerk wieder ins Rampenlicht gerückt. Hier taucht die Gokaden-Tradition zusammen mit der Mino-Tradition auf. Zahlreiche angesehene Schulen blühen im ganzen Land auf und verleihen der Schwertschmiedekunst erneut ihren Adelstitel.

nodachi

Die Muromachi-Zeit (14. bis 16. Jahrhundert)

Sie spielt zwischen dem Ende des 14. und dem 16. Die Tachis vom Typ Kotô verschwinden und machen Platz für Katana. Diese zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, schnell gezogen werden zu können und im selben Moment zuzuschlagen.

Das Katana entstammt vielfältigen Inspirationen. Man übernimmt die Länge der Klinge aus der Kamakura-Zeit und orientiert sich auch stark an den Tachis.

Das Uchigatana: eine Referenz der japanischen Schwerter

Er taucht kurzzeitig während des 15. Es ist ein Schwert, das einhändig geführt werden kann und etwa 60 cm lang ist. Der Begriff Uchigatana wird bald verschwinden und durch den Begriff Katana ersetzt werden.

Uchigatana ist in der Regel von geringer Qualität und wurde von Soldaten mit niedrigem Rang verwendet. Diese niedrige Qualität ist das Ergebnis eines Bürgerkriegs, der zu einer hohen Produktion von Katana für den Bedarf der Kämpfer führte.

Man wird die Schmiedetechnik jedoch weiterentwickeln und das Prinzip des Verbundschmiedens einbeziehen. In dieser Zeit tauchen auch Kobuse und Makuri auf.

Die Shintô: Die große Industrialisierung der Nihonto

Die Shintôs sind Zeugen einer wahren Wiederbelebung der Schmiedekunst. Die Schmiede entwickeln neue Techniken, während sie gleichzeitig das Beste von früher übernehmen. Trotz der intensiveren Produktion entstehen Schwerter von sehr guter Qualität.

Die Azuchi Momoyama-Ära (2. Hälfte des 16. Jahrhunderts)

In dieser Ära wurden viele Veränderungen vorgenommen, die die Kunst des japanischen Schwertschmiedens gestärkt haben werden. Kenjutsu und das Tragen des Daishô entwickeln sich stark. Es kommt also zu einem regelrechten Hype um die Herstellung hochwertiger Katanas.

Schließlich beginnt in dieser Zeit auch die Klassifizierung der Klingen. Die Hon’ami Familie schuf eine erste Klassifizierung von Waffen mit Zertifikaten, die sorgfältig gefertigten Klingen Anerkennung verliehen.

Shinto

Die Edo-Zeit (17. bis 19. Jahrhundert)

Sie wird auch als Tokugawa-Ära bezeichnet. Die Shintô-Produktion wird immer weiter verbessert, um sich immer weiter von der Form der Tachis zu entfernen. Hier werden Katana hergestellt, die vor allem auf Leistung ausgelegt sind.

Die Ästhetik der Schwerter wird etwas zurückgestellt, um die technischen Qualitäten zu betonen. Dieser Unterschied erklärt sich dadurch, dass der Bushido-Kodex zu dieser Zeit sehr präsent war. In dieser Zeit entwickelte sich übrigens auch das Tameshigiri, die Kunst des Schneidens.

Die Shinshinto: Die Wiedergeburt des Nihonto

Die Shinshinto haben keinen eigentlichen Stil. Sie vereinen Inspirationen aus der Kamakura-Periode und Nanboku-chô.

Die Meiji-Zeit (18. bis 19. Jahrhundert)

Sie reicht vom Ende des 18. bis zum Ende des 19. Das Katana gerät ein wenig in Vergessenheit, bevor es mit der Unterstützung von Suishinshi Masahide wiederbelebt wird. Letzterer ist ein Samurai, der hundert Schüler in der japanischen Schwertkunst ausbildet.

Ihm ist es zu verdanken, dass die Schwertschmiede wieder in Gang kam. Während derMeiji-Zeit vermischten sich die Stile und die Schmiede entwickelten keine neuen Schmiedetechniken.

Das Tragen von Katana wurde 1868 verboten, wodurch der Gegenstand zu einem eigenständigen Kunstwerk wurde.

Der Showato: ein maßgeschneiderter Nihonto für den Weltkrieg

Es ist das letzte Katana für militärische Zwecke in der japanischen Geschichte. Er war während des Zweiten Weltkriegs für das Militär bestimmt. Es war ein Schwert von minderer Qualität.

Die Showa-Zeit

Die Katana aus dieser Zeit werden nicht als große Kunstwerke in Erinnerung bleiben. Der aus dieser Zeit stammende Showatô wurde von den Industrien in Massen produziert. Das Katana diente vor allem dazu, die Truppen zu motivieren, indem es ihnen das traditionelle Aussehen eines für den Feind imposanten Samurai verlieh.

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